Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium Lütjenburg

Die Schulzeit hat nicht nur das Ziel, den jungen Menschen kulturelle und gesellschaftliche Orientierung zu vermitteln und sie zu mündigen Bürgern werden zu lassen. Selbstverständlich sollen sie nach dem Schulabschluss auch in der Lage sein, einen geeigneten Beruf zu wählen und auszufüllen.

Deshalb bildet die Berufsorientierung einen besonderen Schwerpunkt am Gymnasium Lütjenburg. Wir verstehen die Berufs- und Studienorientierung als jahrgangs- und fächerübergreifende Aufgabe. Unsere Schüler*innen sollen eine Berufswahlkompetenz entwickeln und zunehmend die eigene Verantwortung für ihre Zukunft übernehmen. Unser umfassendes Konzept der Berufsorientierung mit unserem Schulcurriculum der Berufs- und Studienorientierung ist mit dem „Berufswahlsiegel“ ausgezeichnet worden, weil es einen Vorbildcharakter hat.

Wir bieten unseren Schüler*innen die Möglichkeit, eigene berufliche Interessen und Fähigkeiten zu entdecken, indem das Gymnasium Lütjenburg mit dem Berufswahlpass arbeitet und die Schüler*innen mit diesem eine erste Selbst- und Fremdeinschätzung entwickeln. Im Fachunterricht, in diversen Projekten und außerschulischen Veranstaltungen bietet sich den Schüler*innen die Chance, Berufsbilder und Studiengänge sowie deren spezifische Anforderungen kennenzulernen.

Wir verfügen über ganz unterschiedliche Kooperationspartner, organisieren zweimal Praktika für unsere Schüler*innen (in der 9. Klasse sowie ein der 12. Klasse) und haben in jedem Schuljahr einen Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit in der Schule, der sowohl mit den Klassen insgesamt als auch individuell Berufsberatung durchführt. Vielfach hat die Schülervertretung schon Berufsvorbereitende Tage organisiert, bei denen unsere Schüler*innen sich über verschiedene Berufe und Berufsfelder informieren konnten.

Da unsere Schüler*innen mit der Versetzung in die Oberstufe ohne Prüfung den Mittleren Schulabschluss erwerben, während sie an einer Gemeinschaftsschule schriftliche und mündliche Prüfungen zu bestehen hätten, müssen sie am Ende der 10. Klasse im Rahmen ihrer Wahlpflichtkurse besondere Projekt- bzw. Präsentationsprüfungen meistern. So können sie Erfahrungen auf dem beruflich bedeutenden Feld der Projekte und Präsentationen sammeln.

Darüber hinaus ist die Berufsorientierung Teil der Fachcurricula der einzelnen Unterrichtsfächer, und nicht zuletzt unsere Fremdsprachenkenntnisse sind zentraler Teil der Studienvorbereitung, da etwa durch den Erwerb eines Latinums die Voraussetzung für eine Vielzahl von Studiengängen erreicht oder mit einer erfolgreichen DELF-Prüfung die Grundlage für ein Studium in Frankreich geschaffen werden kann.

In der Oberstufe können unsere Schüler*innen Berufswahlmessen oder Studientage an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel besuchen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in einer Arbeitsgemeinschaft für ein Schuljahr ein eigenes Schülerunternehmen im Rahmen des JUNIOR-Projektes zu gründen und dabei eine eigene Geschäftsidee in die Wirklichkeit umsetzen.

Abschließend empfehlen wir noch eine Liste nützlicher Internetadressen für Oberstufenschülerinnen und - schüler von der Bundesagentur für Arbeit, und wir präsentieren im Überblick unsere Artikel zur Berufs- und Studienorientierung.

 

 

   
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