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Corona-Aus-Zeiten - Schreib-Contest, Thema A: "Leben in Corona-Zeiten"

Wann können wir uns mal ausgiebig Zeit für die Gestaltung eines kreativen Textes nehmen?

Nutzen wir die jetzige Auszeit, jetzt haben wir eine Chance, uns Zeit fürs Schreiben zu nehmen! Die Genre-Wahl ist frei (Berichte, Reportagen, Kommentare, Tipps und Tricks, Rezepte in Corona-Zeiten, Kurzgeschichten, Reden, Witze, Poetry Slams, Tagebuch-/Blogeinträge, fiktive Briefe, Gedichte, Comics, Hörspiele, Theaterstücke...). Viel Spaß beim Nachdenken, Formulieren, tolle Ideen haben, Verbessern, weiteres Nachdenken, jemandem Vorlesen, weiteres Formulieren. Schickt den Text nach Fertigstellung an Frau Strehl.

Thema A: „Leben in Corona-Zeiten“: Machen wir uns Gedanken, wie wir die möglicherweise veränderte Um-Welt aufnehmen, wie sich neue Möglichkeiten auftun, Möglichkeiten verschließen. Machen wir uns Gedanken um uns und unsere Um-Welt, um unsere Freunde, Familien und Gesellschaft…

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Corona - wirklich so schlimm oder doch eher ein Segen?

von Mira

Corona belastet uns alle. Es ist nichts, was einfach wieder weg geht, wenn man lange genug wartet. Es wird uns alle noch eine endlos wirkende Zeit beschäftigen und uns in unserem täglichen und sozialen Leben beeinflussen.

Aber wir müssen auch die Vorteile dieser Krise erkennen, sie bringt nicht nur Schlechtes mit sich.

Wenn ich Kinder bekommen sollte, kann ich diesen predigen, wie gut sie es haben, während meine Generation doch eine riesige Pandemie und Klopapierkrise durchgemacht hat.

Selbst wenn meine Kinder später versuchen sollten, sich krank zu stellen, um nicht zur Schule gehen zu müssen, kann ich ihnen einen Vortrag darüber halten, wie froh sie über die Chance sein sollten, Frontalunterricht zu bekommen, während wir doch nur über digitale Medien eine gewisse Zeit uns selbst unterrichten mussten. 

Oder wenn sie zu einer Party wollen, kann ich sagen: „Wir mussten damals Monate lang zu Hause bleiben, also wird es dich nicht umbringen, mal einen Abend heimzubleiben.“

Sie sollten sich glücklich wegen ihrer Möglichkeiten schätzen und nicht alles als selbstverständlich erachten, wie zum Beispiel das Treffen von Freunden in größeren Gruppen. Da kann ich dann sagen: „Das gab es bei uns in deinem Alter nicht. Wir mussten noch skypen und über WhatsApp prüfen, ob unsere Freunde noch leben.“   Wir werden dann wie unsere Urgroßeltern genauso klingen, die den 2. Weltkrieg mitmachen mussten. Das kann ich kaum erwarten. Ihr nicht auch?

 Wisst ihr aber, was das Virus noch verbessert? Nicht nur das Klima und unser Planet können sich dadurch erholen, sondern auch die Rentenkassen unseres wunderbaren Sozialstaates.

Dazu folgende Beobachtungen: Letztes Mal, im Supermarkt, als ich für meine Oma einkaufen ging, sind mir doch tatsächlich zwei Rentner mit ihrem Einkaufswagen in die Hacken gefahren – Sicherheitsabstand, was ist das? - und beim Rausgehen, während ich mir die Hände mühsam desinfizierte, sah ich die beiden dann noch eng an eng mit anderen beieinander stehen und sich angeregt unterhalten. Da denkt man schon, dass das teilweise eine Lösung für unser überfordertes Rentensystem wäre…

Mal ganz abgesehen von dem risikobereiten Verhalten einiger Herrschaften: In neun Monaten wird es eine weitere positive Entwicklung in der Demografie unseres Landes geben: Ein neuer Babyboom entsteht. Was sollen die Leute auch schon machen, wenn sie den ganzen Tag mit ihrem Lebenspartner zu Hause verbringen sollen? So viel Netflix und Amazon Prime kann man gar nicht gucken, Fernsehen wird irgendwann langweilig und auch Kondome kann man so gut wie nirgends mehr bekommen. Und selbst wenn, nur in der falschen Größe. Endlich wieder mehr Kinder in Deutschland, meine Rente ist gesichert. Ein Grund zum Feiern! Und in 13 Jahren nennen wir diese Generation einfach Quaranteener.

Und wisst ihr, was das Beste an der Isolation zu Hause ist? Ist doch ganz klar. Zum einen hat sich mein Leben ohnehin kaum verändert, da ich sowieso nur rausgegangen bin, wenn ich musste und das jetzt auch weg fällt und zum anderen muss ich die ganzen anderen Menschen mit ihrem ignoranten Verhalten gegenüber deren Mitmenschen nicht mehr ertragen. Ich brauche mich nicht mehr über das Fehlverhalten anderer Autofahrer, über meine lauten Mitschüler oder über Umweltverschmutzer aufregen, da ich das bei mir zu Hause ja nicht mehr sehe. Was will man mehr? 

 Eine Sache gibt es ja dennoch, die mich stört. Ein bisschen neidisch bin ich ja schon auf die USA.

Während wir hier versuchen, mit Hilfe von Kontaktverboten, vielen Tests und Kurzarbeit die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, brauchen die Amerikaner laut Trump solche unnötigen Regelungen nicht. Der Trump hat alles im Griff und Amerika fast kaum Infizierte. Und so viele Tests, seinen Reden nach, bräuchte Amerika gar nicht. Beeindruckend, diese geringen Infiziertenzahlen in Great America!

Zusätzlich zu den Kontaktverboten sind die Schulen und Kindertagesstätten nun auch alle schon seit einigen Wochen geschlossen. Da kommt richtig Freude bei den meisten Eltern auf.

Meine Eltern zum Beispiel könnten sich nichts Besseres vorstellen, als ihre Kinder zu Hause zu haben für solch eine lange Zeit, qualitativ hochwertige Zeit mit ihnen und ihren Hausaufgaben zu verbringen und in der Nacht die ganze Zeit geweckt zu werden, wenn mein Bruder lautstark mit seinen Freunden zockt.

Wer vorher dachte, man könne als Erziehungsberechtigter nicht noch weniger von den schulischen Leistungen seines Kindes mitbekommen, der hat sich gewaltig geschnitten. Ich kenne einige Schüler, die zwar E-Mails lesen und bekommen, aber diese meist einfach ignorieren und ihren Eltern sagen, es sei alles erledigt. So wird man ganz schnell zu einem vorbildlichen Schüler in den Augen seiner Eltern, da können sie nur noch stolz auf einen sein.

Immerhin haben wir Schüler nun sieben Wochen frei und müssen „nichts tun“. Herrlich!

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass  ich  ja eh jung bin. Ich werde schon durch so ein kleines Virus nicht sterben. Also kann ich mich genauso fahrlässig verhalten wie alle anderen auch. Bei mir werden als junger Mensch Infektion und Verlauf von Covid-19 natürlich nicht so schlimm sein - sagt das Internet - und wann hatte das schon jemals Unrecht.

Also wieso haben wir diese “Krise" dann nicht schon längst hinter uns gebracht und leben unser Leben normal weiter?  Ach ja, so funktioniert das mit Viren und Pandemien, die ganze Länder unterwerfen, nicht. Diese kennen keine Grenzen und Erbarmen.

Wir können diese Krise nur mit Hilfe unserer einzigen Waffe besiegen, dem gesunden Menschenverstand. Leider sind viele Menschen hierbei aber „unbewaffnet“.

 

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Mundschutzpflicht in Supermärkten?

Eine Glosse von Felix

Wieso eine Mundschutzpflicht in Supermärkten? Der Mundschutz schützt ja nur die anderen Menschen, wenn ich an Corvid-19 erkrankt bin, da bei einem Niesen oder Aushusten die Viren nicht so weit fliegen, als wenn ich keinen Mundschutz tragen würde. Ich werde dagegen aber nicht vor dem Virus geschützt, wenn ich einen Mundschutz trüge.

Warum denn einen Mundschutz und keine Handschuhe? Weiß man denn nicht, dass die Viren auch über die Hände verbreitet werden? Ich muss mir doch nur kurz an der Nase kratzen, nachdem ich den Einkaufswagen angefasst habe, und schon kann ich mich mit dem Virus infiziert haben. Also wäre es ja wohl sehr sinnvoll, auch Handschuhe zum Schutz für mich und andere im Supermarkt tragen zu müssen.

Die Leute denken bei einer Mundschutzpflicht in Supermärkten, dass sie mit dem Tragen der Maske genug für ihre Sicherheit tun und waschen sich deshalb weniger die Hände.

Allerdings weiß ich nicht, ob ich so „verkleidet“ einkaufen gehen möchte und ich glaube auch nicht, dass sich andere Leute so vermummt in der Öffentlichkeit wohl fühlen.

Da es zurzeit aber gar nicht so viele Masken im Handel gibt, weil diese in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen benötigt werden, sollen sich die Bürger ihren Mundschutz nun selber herstellen.

Soll ich mich nun also in meinen Ferien hinsetzen und Masken basteln? Dazu habe ich wirklich keine Lust!

Also bleibe ich zu Hause und lasse mir die Einkäufe auch in der nächsten Zeit lieber von meiner Mutter mitbringen.

 

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Leben in Corona-Zeiten

von Carlotta

Wir jammern ständig.

Wir jammern, weil wir für die Schule lernen müssen.

Wir jammern aber auch, weil wir nicht wissen,

was wir mit unserer ganzen Zeit anfangen sollen.

Wir jammern, weil es kein Toilettenpapier gibt.

Wir jammern, weil wir so viel arbeiten müssen.

Wir jammern, weil wir das gerne tun.

 

Wir lieben es, Aufmerksamkeit zu bekommen und uns über Dinge aufzuregen.

Wir jammern, ohne darüber nachzudenken, diese "freie" Zeit wertzuschätzen.

Zu schätzen, dass sich nicht jeder gerade in so einer Lage befindet wie wir.

Nicht jeder hat die Möglichkeit, zu Hause bleiben zu dürfen

oder geschweige denn überhaupt ein Zuhause, ein Dach über dem Kopf.

Wir jammern oft auf so einem hohen Niveau,

wegen solch banalen Dingen.

...

 Wir sollten alle zusammen positiv nach vorne schauen.

Wir sollten uns gegenseitig unterstützen,

damit diese Zeit schnell vorüber geht.

Wir sollten zu Hause bleiben, wenn wir die Möglichkeit haben.

Wir sollten füreinander da sein.

Wir sollten glücklich sein, wenn wir gesund sind.

Wir sollten das Beste aus dieser Zeit machen.

Wir sollten, dass erledigen, was wir seit Ewigkeiten vor uns hergeschoben haben.

Wir sollten uns gegenseitig helfen.

Wir sollten einfach mal glücklich sein.

Wir sollten aufhören uns andauernd über Dinge aufzuregen,

sondern lieber versuchen diese Dinge zu ändern oder zu verbessern.

Wir sollten unser Leben wertschätzen.

Es gibt immer Höhen und Tiefen im Leben,

jedoch sollte man nie vergessen nach vorne zu schauen

und das Beste aus der Situation zu machen.

 

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Ironisch.

von Alexandra

Unsere globalisierte Welt im Stillstand.

Wir Weltbürger zu Hause.

 

Inflation der westlichen Werte.

Alles nichts mehr wert, so wie es war.

 

Lebenswerk Kontostand

kauft Berge an Klopapier.

 

Endlich Beweise für Rücksichtslosigkeit.

Vernehmung der Aufständischen durch die Gesellschaft.

 

Beängstigende Leere im Kalender,

Einsamkeit im Wohnzimmer.

Drängeln mehrerer Tausend im virtuellen Raum.

 

Jeder hat eine Meinung.

Weil keiner was weiß.

 

Zeit mit den eigenen Dämonen.

In naher Ferne Zahllose, die verloren haben.

 

Eingesperrt in Staaten, die sich auf Freiheit ihrer Bürger berufen.

Für ebendiese.

 

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Bundesligapause

Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus' setzt der Spielbetrieb in der 1. und 2. Bundesliga vorerst bis zum 2. April aus. Eine sinnvolle Maßnahme.

von Tobias

Wie zahlreiche andere Maßnahmen verändert auch die Pause im deutschen Profifußball das Leben der Menschen vollkommen. Lange zögerten die Verantwortlichen der DFL mit der Entscheidung, obwohl alle anderen großen europäischen Ligen schon eine Unterbrechung der aktuellen Saison eingeleitet hatten und schon Spieler in Vereinen infiziert waren. Auch wenn diese Maßnahme absehbar war, kam sie dennoch recht überraschend, da für den anstehenden Spieltag noch Geisterspiele geplant waren.

Wo sich viele tausend Menschen wöchentlich auf einen gemeinschaftlichen Spiel-Genuss freuen, ist nun gähnende Leere in den Stadien und vor den Fernsehern. Für viele ist es nicht nur der Fußball, sondern auch das Zusammenkommen mit vielen anderen Menschen, nach dem sie sich sehnen. So verstärkt auch dieses neue Verbot bei sehr vielen Menschen das Gefühl des Alleinseins, weil sie sich ja sowieso schon nicht mit Freunden treffen dürfen.

Trotzdem finde ich all diese Maßnahmen richtig und notwendig, weil die Verbreitung des Coronavirus' verlangsamt werden muss, um Krankenhäuser nicht zu überlasten und gefährdete Personen zu schützen. Nun soll später noch einmal beraten werden, ob die Pause vielleicht bis zum 30. April verlängert werden soll. Ein Saisonabbruch sei hingegen nicht geplant, da außer den sportlichen Aspekten auch einige Vereine finanziell gefährdet seien.

Es ist also für alle Menschen eine besondere und schwierige Zeit, in der man nur hoffen kann, dass bald alles wieder „normal“ ist und man sich treffen und Fußball gemeinsam erleben kann. Dann mit noch mehr Genuss, weil man gelernt hat, dass Alltägliches nicht selbstverständlich ist.

 

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Klopapier - Verkaufsschlager 2020?

von Ida

Was machen Menschen, die Angst vor der Ansteckung mit dem Corona-Virus haben? Genau, sie gehen hamstern! Während die Franzosen lieber Wein und Kondome horten, bunkern die Amerikaner, wie zu erwarten, Waffen. Warum auch nicht das Virus erschießen? Nun ja, vielleicht sollen die Waffen auch gegen Einbrecher helfen, die im Laden keine Nudeln mehr bekommen haben und sich diese bei ihren Nachbarn „ausborgen“. Weniger aufregend sind da die Deutschen oder Niederländer. Klopapier ist der neue Verkaufsschlager des Jahres 2020. Wer diese heilige Ware noch an einem Montagnachmittag bekommt, kann sich glücklich schätzen, beinahe so, als ob man den Jackpot im Lotto gewonnen hätte. Laut der überaus reizenden Aussage des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte sollen wir bei dem durchschnittlich gehamsterten Toilettenpapier-Vorrat wohl noch 10 Jahre „kacken“ können. Trotz des Vorrates an Klopapier tauchen im Internet immer mehr Videos auf, in denen sich Kunden um eine Packung streiten und dabei schreien wie zwei Kampfhähne. Bei einem kompletten Ausverkauf des Toilettenpapiers umgehen einige Geschäfte das Problem ganz einfach: Taschentücher mit Blumendruck und Rosenduft. Was schmeichelt dem menschlichen Hintern mehr? Davon abgesehen gibt es dann noch die Käufer, welche Wert auf frische Nährstoffe aus frischem Obst und Gemüse legen. Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese merken sollten, dass es wohl doch nicht so klug war, so viele Kartoffeln auf dem Dachboden zu lagern. Es sei denn, man macht es nach dem Motto: „Das kann man noch wegschneiden.“. Zum Schluss noch eine positive Nachricht: Pizza und Schokolade gibt es noch im Überfluss!

 

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Positives trotz Einschränkungen in Corona-Zeiten

von Leonie

Also fangen wir ganz von Anfang an. Die erste Woche mit schulfrei hat mir trotz der vielen Aufgaben Spaß gemacht. Aber mit zunehmenden Einschränkungen und Kontaktsperren fand ich alles nicht mehr ganz so witzig. Ich meine, wir haben schließlich in ein paar Tagen Frühjahrsferien und in denen wollte ich eigentlich in Urlaub fahren, mich mit Freunden treffen, … Nun ja, ich fing an, alles sehr pessimistisch zu sehen und verbreitete nur noch schlechte Laune, bis mir ein guter Freund ins Gewissen redete. Er meinte, ich sollte endlich aufhören, Trübsal zu blasen und anfangen, die ganze Situation positiv zu sehen. Nun, das fiel mir zuerst schwer, aber ich nahm den Vorschlag an und mir die Zeit, zu überlegen, was an dieser Situation alles positiv sein könnte. Um meine Erkenntnisse mit euch zu teilen und die Zeit etwas erträglicher zu machen, hoffe ich, dass meine Zusammenfassung hilft.      Also …:

  1. Lasst uns diese freie Zeit sinnvoll nutzen und all den Menschen danken, die arbeiten, um anderen Menschen zu helfen. Es wird mir persönlich besonders während der Corona-Zeit klar, wie unverzichtbar einige Berufe in unserer Gesellschaft sind. Lasst uns die Menschen wertschätzen, die derzeit unser Land am Laufen halten.
  2. Bereits 2019 war klar, dass die Klimaziele der kommenden Jahre nicht erreicht werden können. Aber nun scheinen die CO2-Emissionen durch die Quarantäne zu sinken. Industriebetriebe bleiben geschlossen, der Reise- und Pendlerverkehr geht zurück. Natürlich ist es für viele Menschen ein Desaster, wenn sie zum Beispiel ihre Restaurants schließen mussten und ihre Existenz davon abhängt, wann sie wieder öffnen dürfen. Ich hoffe, dass all die Menschen in Not unterstützt werden und man ihnen helfen kann. Aber schaut man sich die Satellitenbilder der NASA an, zeigen diese, dass unter anderem Chinas Emissionen im Februar drastisch gesunken sind. Ähnliche Folgen sind bereits in Norditalien zu beobachten. Das Virus könnte also dazu beitragen, dass sich die Erderwärmung verlangsamt.

Aber ganz ehrlich: Muss es erst durch ein Virus kommen, dass die Welt aufwacht und wir eventuell den Klimawandel doch noch in den Griff bekommen?

  1. Wir haben zusätzliche Zeit. Nun können wir uns Dingen widmen, die sonst immer zu kurz kommen. Ob es darum geht, den Garten fit für den Frühling zu machen, eure Zimmer neu zu gestalten, Projekte zu beginnen oder sich auch einfach mal Zeit für sich selbst und die Familie zu nehmen. Nun hat man zum Beispiel Zeit, den Großeltern endlich in Ruhe telefonisch zu erklären, wie man Video-Telefonate führt oder sowas in der Art?. Naja, aus meiner Sicht findet man nun außerdem endlich Zeit, um die Bücher zu lesen, die schon ewig im Bücherregal stehen. Ganz ehrlich, wer liest denn sonst gerne mit Zeitdruck? Zudem kann man sich aber auch einfach auf die Couch fallen lassen, um Serien zu gucken oder einen Filmmarathon zu starten. Man muss sich noch nicht einmal schlecht fühlen, dass man etwas verpasst oder zu viel Zeit verliert, da wir davon ja im Moment mehr als genug haben.
  2. Nun zu aller Letzt, wo gerade so Vieles nicht mehr machbar ist: Man hat nun die Zeit, um einmal darüber nachzudenken, was einem wirklich wichtig ist. Manchmal vergisst man im Alltag, sich und andere wertzuschätzen. Krisenzeiten wie diese zeigen uns, wie viele Freiheiten wir normalerweise genießen können. Sie lehren uns, auch die scheinbar einfachen und nebensächlichen Dinge um uns herum zu würdigen. Sagt der Mama oder dem Papa einfach mal, wie lieb ihr sie habt und dass ihr euch freut, dass sie immer für euch da sind und euch unterstützen.

Zum Schluss wollte ich eigentlich nur noch sagen, wie großartig ich die Ideenvielfalt der Menschen finde. Alle lassen sich irgendwas einfallen, um die Zeit bestmöglich zu nutzen oder andere zu motivieren. Von Balkonkonzerten über lustige Musikvideos bis hin zu Tennis von Fenster zu Fenster, das Internet ist voll mit solchen Videos.

Also bleibt gesund und denkt positiv, dann ist alles erträglicher und geht schneller vorbei!!

 

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Leben in Corona-Zeiten

von Cecilia

Dieses eine Virus, das die ganze Welt betrifft und einschränkt, macht vielen Angst und lässt sie in Panik verfallen. Immer mehr Einschränkungen und Maßnahmen prasseln auf uns ein und wir müssen das Beste daraus machen. Nur wie? Wie soll man zwei Wochen oder vielleicht noch länger nur mit seiner Familie in einem Haus oder vielleicht sogar nur einer kleinen Wohnung verbringen? Bleibt dabei der Hausfrieden erhalten?

Diese und noch viele Fragen stellen sich in diesen Momenten sehr viele Menschen auf der Welt und darunter auch ich. Meine Familie und ich haben versucht, Antworten zu finden, um optimal mit dieser Situation umzugehen. Wir alle sind uns einig gewesen, dass wir aus dieser historischen Zeit nicht einfach so rausgehen wollen, ohne sagen zu können, was wir geschafft haben. Wir haben uns Dinge vorgenommen, wie z.B das Haus aufräumen, die Fenster putzen und vor allem eines und zwar Tagebuch zu schreiben.

Denn diese Zeit wird in die Geschichte mit eingehen und wir haben sie miterlebt. Das ist ein Privileg! Wenn mich meine Kinder später fragen, was ich in der Zeit gemacht habe, möchte ich Spannendes erzählen und nicht nur aufzählen können, wie viele Serien ich geschaut habe. Ich möchte ihnen die Schritte und die Stimmungen erklären, in denen unser Leben immer weiter eingeschränkt wurde. Dass wir erst alle noch von Panikmache sprachen und später doch alle Schulen geschlossen wurden.

Dann haben wir uns alle auf fünf Wochen Ferien eingestellt, haben aber an der letzten „Party“ nicht dran gedacht, dass das unser letztes Zusammentreffen für vielleicht sogar sehr lange Zeit sein könnte.

Denn keiner weiß, wie lange uns dieses Virus noch einschränken wird. Wir und damit meine ich auch alle, das heißt auch die Politiker etc. leben in einer totalen Ungewissheit. Und es tauchen jeden Tag neue Fragen auf. Wie geht es weiter? Werden wir überhaupt nach den Osterferien schon wieder Schule haben? Keiner kann diese Fragen beantworten und auch in den Medien herrscht totale Uneinigkeit und Unsicherheit. Die einen sagen so, die anderen so. Ich nehme daraus mit, dass ich von Tag zu Tag lebe. Ich räume meine gesamten Sachen auf, setze mich aber auch einfach mal in die Sonne und denke an nichts. Denn das Wetter ist wirklich ein Geschenk in dieser schweren Zeit, in der die ganze Welt still steht.

Also mein Rat: Geht raus, macht was mit eurer Familie, ihr könnt sie viel besser kennenlernen. Räumt alles auf und vor allem helft Menschen, die in die Risikogruppe gehören. Geht für sie einkaufen, schreibt ihnen etwas oder ruft sie an und erzählt ihnen etwas. Denn vor allem ältere Menschen sind momentan sehr alleine und einsam. Schenkt diesen Menschen ein Lächeln in dieser Krise. Wir alle haben sowas noch nie erlebt! Macht was draus!

 

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Leben zu Corona-Zeiten

- ein Text im Stil der Romantik -

von Lea

Der Mond scheint hell in mein Fenster,

doch ich kann nicht ruhen.

Mein starkes Husten hält mich wach,

Ich fühle mich wie ein Gefangener.

Ich will nach draußen.

Doch die Quarantäne hält mich seit Tagen in meinem Haus,

Ich will nur noch raus.

Ich will endlich wieder laufen

 

Die Nacht vergeht

Die Sonne geht auf und hier stehe ich noch immer stumm,

Die freien Vögel zwitschern bereits und fliegen herum,

Der erste Mensch, der sich fortbewegt

doch ich stehe noch immer in diesem Raum.

Bald wird dies enden,

Und ich kann aus diesen Zellwänden

Los gehen zum Einkaufen

 

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Zu Hause gefangen - Zeit sinnvoll nutzen

von Lisa

Wir haben jetzt alle eine Menge Zeit und wissen sicherlich nicht immer etwas damit anzufangen. Die einen mögen sich in Angst um das Virus und dessen Ausbreitung begeben, die anderen hingegen plagt einfach nur die Langeweile.

Dabei wäre es viel sinnvoller, diese Zeit zu nutzen, denn viele Schüler beschweren sich oftmals über zu wenig Zeit für sich selbst oder die Familie. Sicherlich haben wir in diesen Zeiten kaum die Möglichkeit, draußen was zu unternehmen oder uns mit Freunden zu treffen, dennoch hat man seine Familie zu Hause und kann die Zeit nutzen, um mit dieser etwas zu unternehmen. Beispielsweise mal wieder Zeit mit deiner Mutter oder deinem Vater zu verbringen, die immer für dich da waren. Du könntest ihnen einfach beim Kochen helfen oder einen Film mit ihnen schauen. Wir alle müssen lernen, mit dieser Situation umzugehen, und für einige ist es schwerer als für andere. Schaffen können wir es aber alle.

Man könnte sich in dieser Zeit an neuen Hobbys ausprobieren, die einem auch von zu Hause möglich sind. Beispiele dafür sind Malen oder „Zocken“. Außerdem haben wir nun auch endlich Zeit „ja“ zu sagen, wenn unsere Geschwister uns fragen, ob wir Zeit haben, etwas mit ihnen zu spielen. Es hat also nicht nur Negatives, sich eine Zeit lang zu Hause aufhalten zu müssen. Niemand von uns sollte verzweifeln, weil wir im Moment nicht so viel draußen machen können, wie wir es ursprünglich durften. Wir können aus dieser Situation lernen und unserer Familie, die wir sonst immer mit einem „keine Zeit“ vertröstet haben, mehr Aufmerksamkeit und Liebe schenken. Wir haben nun die Möglichkeit, den Blick auf andere Dinge zu lenken, die wir im Alltagsstress aus den Augen verloren haben. Wir alle sollten also zu Hause bleiben, uns an die Kontaktsperre halten und diese neue Sichtweise ausprobieren.

 

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Käuferansturm - Sind Hamsterkäufe sinnvoll oder schadet man sich und andere lediglich damit?

von Tobias

Ginge man in diesen Zeiten einkaufen, so fielen gleich beim Betreten der Discounter und Supermärkte die immer wieder leeren Regale auf; neben den bekannten Hamsterkäufen wie Nudeln und Klopapier sind auch Backmischungen, Mehl, Kaffee und Schokolade sehr gefragt, doch nützt es, Alltagskonsumgüter in Mengen zu kaufen?

Die Argumente der Massenkäufer müssten bekannt sein: Wegen des Corona-Virus seien die Lieferketten unzuverlässig und man wisse nicht, ob nicht doch die Versorgung abreiße. Gleichwohl die dementsprechenden Logistikunternehmen sich für die Krise gewappnet sehen, stellen die erhöhte Käufernachfrage und eventuell fehlende Arbeitskräfte doch eine erkennbare Bedrohung für die Versorgung dar, so di Meinung der Hamsterkäufer.

Also warum sollte man aufhören, in Massen zu kaufen? Ganz einfach - Trotz der Pandemie bleibt das System des Freien Markts mit Angebot und Nachfrage bestehen:

Auch wenn die Nachfrage zu bestimmten Produkten zurzeit erhöht ist, der Rest der Versorgung, der den größten Anteil ausmacht, funktioniert.

Man sollte sich dazu überlegen, dass mit der erhöhten Nachfrage, z.B. nach Klo-Papier oder nach Nudeln sich die Preise erhöhen könnten. Denn es gilt ja: Je höher die Nachfrage, desto höher der Preis. Käme demnächst eine neue Fuhre an Klopapier zum Beispiel an, wäre es sehr wahrscheinlich, dass die Preise steigen, da viele Menschen, die kein neues Klopapier einkaufen konnten, auf dem Trockenen saßen und deshalb nun gezwungen sind, die teuren, raren Produkte zu kaufen. Und andere Hamsterkäufer sitzen immer noch auf Dutzenden Paketen Nudeln und Klopapier, die sie gar nicht brauchen.

Zudem erhöht sich der Druck der fordernden Konsumenten auf die Einzelhandels-, aber auch auf die Logistikunternehmen, so dass viele Arbeitnehmer und Ladeneigentümer in diesem Sektor zurzeit am Limit arbeiten.

Aus diesen Gründen appelliere ich an die bereits gewordenen oder potenziellen Massen-und Hamsterkäufer: Die Anderen und euch selbst schützt ihr am besten, wenn ihr nach eurem realen Bedarf einkauft. Ansonsten schadet ihr anderen Käufern und belastet übermäßig die Einzelhandelsunternehmen und die Lieferketten!

 

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Coronavirus - mal von einer anderen Seite

Hi,

erstmal möchte ich eines klarstellen, ich wollte nie eine 'Katastrophe' anrichten, das war wirklich nicht meine Absicht. Doch was kann ich dafür, wenn ich zerstückelt werde und mich somit weiter ausbreite? Ich möchte euch mal meine Version der Geschichte erzählen, meine Ansicht und sozusagen meine Biographie (jedenfalls bis jetzt), ich möchte, dass ihr mich versteht und versteht, dass ich kein Monster bin oder sonst was, sondern einfach nur ein hilfloses Lebewesen, das zu einem Leben gezwungen wird, welches es gar nicht führen will.

Ich heiße eigentlich gar nicht Coronavirus, so wie ihr mich genannt habt, mein Name ist Quwyl. Ich bin eigentlich ein friedliches Lebewesen, mein einziges Problem ist nur, dass ich für euch Menschen leider eine Krankheit bin und ich euch sogar umbringen kann. Ihr müsst mir glauben, ich bin kein Mörder und es tut mir schrecklich leid, was ich euch antue.

Aber naja, ich möchte von vorne beginnen. Einst lebte ich friedlich in nur einem Wirt, es war ein Tier. Ich weiß selbst nicht, wie es zu meiner Existenz kam, geschweige denn, wie ich in dieses Tier kam. Doch dieses Tier verbreitete mich schnell auf seine Artgenossen. Ihr müsst verstehen, mein Körper ist aus einer sehr weichen Konsistenz, sodass bei der kleinsten dolleren Atembewegung Teile von mir abgerissen und in die Luft geschleudert wurden. Als Schutz vor dem Schmerz, den ich erleiden musste, wenn ich zerrissen wurde, spalteten sich dann schon im Voraus Teile von mir ab und ich vermehrte mich schon bald unkontrolliert. Erst waren es nur 2 von meiner Sorte, dann 4, dann 8 und immer so weiter. Doch genauso stiegen auch die Zahlen der Wirte, in denen wir ein Zuhause suchten. Doch dann kamen irgendwelche verrückten Menschen, die auf die Idee kamen, die Tiere zu essen, in denen wir, ohne Schaden anzurichten, lebten. Somit befanden wir uns dann nicht mehr in den Tieren, sondern in der Blutbahn von Menschen. Doch zu diesem Zeitpunkt habe ich mir nicht so viele Gedanken darüber gemacht, ich dachte 'was sollst, dann leben wir halt ab jetzt hier', es machte für uns keinen großen Unterschied, in welchem Körper wir wohnen. Doch schnell wurde mir klar, dass der menschliche Körper anders ist. Er reagiert abstoßend auf uns und daraus folgte dann, dass die Menschen krank wurden und gegen uns ankämpften. Das war nie meine Absicht und ich bedauere sehr, dass es so weit gekommen ist. Leider sind nicht alle meiner Artgenossen meiner Meinung und so passierte es, dass erst nur ein paar, dann aber immer mehr Artgenossen von mir den Verstand verloren und, von der Macht angezogen, böse wurden. Sie sorgten für einen schlimmeren Krankheitsverlauf bei den Menschen, als die anderen meiner Art. Er kam so weit, dass die ersten Menschen an der Krankheit starben, die ich ihnen unbewusst bescherte. Und das Schlimmste war, dass die Menschen uns immer weiter verbreiteten und dafür sorgten, dass immer mehr Menschen erkrankten. Es genügte ein Husten oder sonst was in einem Raum voller Menschen und meine Artgenossen verbreiteten sich weiter, auf der Suche nach einem ruhigen Lebensraum. Ich will euch ja nicht langweilen, also fasse ich mal ein bisschen kurz, so ging das immer weiter, wir breiteten uns ungewollt aus und sorgten unter den Menschen schon bald für Panik und Angst, doch wir konnten nichts dagegen unternehmen, nicht dass wir es nicht wollen, jedenfalls die Guten von uns. Es gaben immer mehr Tote oder Infizierte und das Chaos wuchs rasend schnell. Jetzt wohnen wir eigentlich verteilt auf der ganzen Welt in irgendwelchen menschlichen Körpern, die sich unseretwegen quälen - für mich ist dieser Gedanke schrecklich, das könnt ihr mir glauben. Ich wünschte nur, es hätte nicht so weit kommen müssen, doch ich konnte es nicht verhindern, ich verspreche euch, hätte ich dieses Chaos verhindern können, ich hätte es mit allen Mitteln gemacht.

Naja, das ist eigentlich alles, was ich euch erzählen kann, denn mehr weiß ich auch nicht. Ich hoffe, ihr versteht mich jetzt besser und seht mich und meine Artgenossen von einer anderen Seite. Ich erwarte nicht, dass ihr uns für die schrecklichen Dinge, die durch unsere Existenz verursacht wurden, verzeiht, aber ich hoffe doch, dass ihr mich versteht und eventuell mal von einer anderen Seite seht.

Tschüss und gute Besserung an die, die krank sind, auch an die, die es nicht unseretwegen sind.

Antonia

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Selbstgespräche wegen Corona? -und was ist mit dem Klopapier?

Eine Glosse von Anna

Und da fiel mir noch etwas auf, was die Krise mit mir macht: Sie lässt mich mit mir selbst reden. Selbstgespräche. Ich duze mich, habe ich gemerkt. Also, du. Du gehst jetzt mal in den Drogeriemarkt. Hilfe. Ich möchte sofort wieder raus. Aber da ist die Sache mit dem Klopapier. Es ist alle. So ein Mist! Regale so leer, als wären sie gerade erst aufgebaut worden. Montag kommt neues. Ich überlege, ob ich Montag Zeit habe. Aber mein Pioniergeist sagt: nicht aufgeben. Du schaffst das! Ich gehe raus und sehe Frauen und Männer mit riesigen Paketen von Klopapier unterm Arm. Wieso? Ich starre drauf. Versuche, die Marke zu erkennen. Ah, jetzt sehe ich es. Rein zu Rewe.

Ziel fixiert und zugeschlagen. Und vor Glück eine innere Faust gemacht. Ich könnte Luftsprünge machen, vor Freude. Ab mit den zwei Riesenpaketen zur Kasse. Wo ist die nur? Sie ist nicht sichtbar. Fünf Kassen sind irgendwo. Davor Schlangen, die an den Zigaretten, am Wodka, an Marmeladen bis zum Hundefutter reichen. Ich stell mich trotzdem an. Was ich nie, nie und niemals sonst getan hätte. Ich stehe sonst nie Schlange. Nicht mal kurz vor Feiertagen und auch an keinem Buffet. Jetzt aber verharre ich.

Und wie ich da so stehe, schaue ich mich mal um. Und zähle. Vor jeder Kasse etwa 30 Leute. Fünf Mal 30 ergibt 150. Jeder hat mindestens zwei große Pakete Klopapier dabei. Das sind also 300 Pakete. In jedem Paket sind 20 Rollen. Ich komme im Kopf auf 6000 Rollen, die verkauft werden – und das nur, sagen wir mal, in einer halben Stunde. Wir Deutschen sind echt verrückt geworden. Ein junger Mann an der Kasse verdreht die Augen und ruft: „In Deutschland verhungert schon keiner.“ Er hat das Problem offenbar nicht erkannt.

Ich bin draußen. Schwinge die Klorollen durch die Lüfte. Die Vögel zwitschern, das Leben ist schön. Im Fenster liegt eine alte Dame auf einem Kissen. Sie sieht traurig aus. Ich schaue hoch. Und frage sie gegen meinen Willen, ob sie vielleicht ein Paket braucht? In Gedanken flehe ich, dass sie keins brauchen würde. Sie lächelt, schüttelt den Kopf und zeigt auf den Lieferwagen vor der Tür. DHL – ein Wagen voll mit? Genau: Klopapier. Puh. Für einen kurzen Moment dachte ich schon.

 

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