Zwei Lütjenburger Schülerinnen beim 71. Europäischen Wettbewerb für ihre zeichnerischen Arbeiten mit einem Bundespreis ausgezeichnet

Trotz der erneut sehr hohen Zahl an Teilnehmenden beim diesjährigen 71. Europäischen Wettbewerb ist es Mirja Manske (Klassenstufe 8) und Frieda Ryll (Klassenstufe 9) gelungen, nicht nur auf Landesebene, sondern auch auf Bundesebene für ihre künstlerischen Arbeiten zum Thema „Das digitale Ich“ ausgezeichnet zu werden.

Wir gratulieren den beiden Preisträgerinnen sehr herzlich und wünschen ihnen auf ihrem künstlerischen Weg weiterhin viel Erfolg!

Im Folgenden haben Mirja und Frieda selbst zusammengefasst, wie sie die Preisverleihung erlebt haben.

Mirja:

Am 15. Mai 2024 fand die Preisverleihung für den 71. Europäischen Wettbewerb, Europa (un)limited, im Landeshaus in Kiel für die Gewinner der Bundesebene statt. Wie jedes Jahr gab es verschiedene Module für die entsprechenden Jahrgangsstufen, zu denen man seiner Kreativität freien Lauf lassen durfte.

Das Thema, welches ich mir ausgesucht hatte, hieß: „Das digitale Ich“. Und das war meine Idee: Wir alle kennen es doch, wenn wir nur noch an unseren Handys sitzen, die neuesten Trends oder unsere Nachrichten abchecken und auf einmal zwei Stunden vergangen sind. Man ist nur noch auf die „digitale Welt“ fokussiert und von der Realität abgeschirmt. Und so entstand mein Bild.

Bei der Preisverleihung wurden die Gewinner einzeln oder in Gruppen nach vorne gebeten, um kurz etwas über ihre Arbeit zu erzählen und natürlich um den Preis abzuholen. Als ich dann schließlich aufgerufen wurde und mein Bild vorgestellt habe, war ich ziemlich aufgeregt, jedoch hat es trotzdem viel Spaß gemacht und schließlich hat es nicht lange gedauert, bis ich mich wieder zusammen mit meinem Preis hinsetzen durfte.

Ich denke, der Tag war eine gute Erfahrung und ich würde mich freuen, wenn ich nächstes Jahr vielleicht wieder dabei bin.

 

Frieda:

Den Nachmittag im Landeshaus in Kiel fand ich sehr schön.  Es verlief alles ruhig, und die Veranstalter nahmen sich viel Zeit für jedes Kunstwerk und jeden Künstler.

Ich war ziemlich aufgeregt, als ich an der Reihe war, über mein Bild zu sprechen und meine Urkunde entgegenzunehmen, da es für mich eine ganz neue Erfahrung war, vor einer Gruppe Menschen zu stehen und über meine Gedanken, die ich mir bei der Zeichnung und Gestaltung meines Bildes gemacht habe, zu sprechen. 

Was mir persönlich jedoch am besten gefallen hat, war zu sehen, was die anderen Kinder, die zum Teil deutlich jünger, aber auch älter waren als ich, sich zu verschiedensten Themen haben einfallen lassen. Auch die vielfältigen Darstellungsweisen, die verwendet wurden, um Gedanken und Gefühle auszudrücken, waren eindrucksvoll, da nicht nur Bilder gemalt, sondern auch Filme gedreht oder Texte und Geschichten geschrieben wurden. Auch sonst wurde sich viel Mühe gegeben, den Nachmittag ansprechend zu gestalten, z.B. wurden nach der Preisverleihung Kuchen und Getränke zur Verfügung gestellt.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich die Zeit im Landtag sehr spannend fand und genossen habe. Es war sehr nett und interessant. Vor allem zu sehen, wie es im Inneren des Landeshauses aussieht, war besonders spannend.

 

Und hier noch ein paar fotografische Eindrücke von der Preisverleihung:

 

 

 

 

   
© ALLROUNDER