Unternehmergeist in der Schule

 Wie gründet man eigentlich eine eigene Firma? Diese Frage stand im Januar auf dem Stundenplan für siebzehn Schülerinnen und Schüler aus dem 12. Jahrgang. Sie entwickelten eigene Geschäftsideen, recherchierten unter anderem zu Kosten, Konkurrenz und Finanzierungswegen. Mit Kathrin Knehans stand ihnen auch eine echte Gründerin beratend zur Seite. Wie kurvenreich und langwierig der Weg von der ersten Idee bis zur Marktreife sein kann, verdeutlichte sie am Beispiel ihrer eigenen Firma. Vor zwei Jahren rief sie ihr Unternehmen Soulbreak ins Leben, wagte aber erst jetzt den Schritt, ihren früheren Beruf für die eigene Firma aufzugeben. „Es ist völlig in Ordnung, Fehler zu machen“, ermutigte sie die Schüler/innen, sofern man daraus für den weiteren Weg lernt.

Die Schüler/innen des 12. Jahrgangs, die aufgrund der noch immer angespannten Pandemie-Situationen keinen Betrieb für ein Wirtschaftspraktikum finden konnten, absolvierten das von SEEd bereitgestellt Programm „Wirtschaftspraktikum2.0“ und entwickelten Konzepte für die Vermarktung von Wildfleisch, den Vertrieb von Brotbackmischungen oder der Gestaltung von Webseiten. Im Rahmen des Projektes gelang es allen, auch ohne Praktikumsplatz wirtschaftliches Know-How zu erwerben.

 

   
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