Unsere Schule
Hier stellen wir ganz kurz die Geschichte unserer kleinen, aber feinen Schule vor. Die Vorzüge des Gymnasiums Lütjenburg werden Sie aber nur herausfinden, wenn Sie uns besuchen. 🙂
Das Gymnasium Lütjenburg ist im April 1965 gegründet worden und konnte im Jahr 1972 unter seinem ersten Schulleiter Hans-Werner Ecker den ersten Abiturientenjahrgang entlassen. Im selben Jahr wurde es zusammen mit der Lütjenburger Haupt- und Realschule Teil des Schulversuchs „Kooperative Gesamtschule“. Dieser Schulversuch wurde bis zum Jahr 1982 durchgeführt.
Seit 1982 ist das Gymnasium Lütjenburg wieder selbstständig und entwickelte im Laufe der achtziger Jahre unter seinem zweiten Schulleiter Wolfgang Will (1977-1998) ein eigenes Profil. Unter dem dritten Schulleiter Dr. Karsten Wendt (1999-2010) stand die Verjüngung des Lehrerkollegiums im Mittelpunkt. So wurde aus einem der ältesten Kollegien des Landes (1995 lag der Durchschnitt bei 54 Jahren) eines der jüngsten Kollegien mit einem Schnitt von unter 42 Jahren im Jahr 2010. Unter der Nachfolgerin von Herrn Dr. Wendt, Wolfgard Bock (2010-2017), entstand die neue Aula, das Gymnasium kehrte zum neunjährigen Bildungsgang zurück und es wurden verschiedene Maßnahmen im Sinne einer besseren Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt (Tage der Offenen Tür, Schulflyer, neue Homepage). Zudem ist das Gymnasium Lütjenburg in diesen Jahren zur „Zukunftsschule“ und zur „Kulturschule“ geworden sowie 2016 mit dem „Berufswahlsiegel Schleswig-Holstein“ ausgezeichnet worden.
Im Jahr 2015 feierte das Gymnasium Lütjenburg sein 50-jähriges Bestehen mit einer Festwoche, in der alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte eine Schulfahrt nach Gottorf unternahmen, es wurde ein Schulfest gefeiert, es gab einen Tag der Offenen Tür und einen Festakt in der Aula. Zudem erschien die Festschrift „50 Jahre Gymnasium Lütjenburg“.
Seit Ende der 1980er Jahre ist die Schülerzahl des Gymnasiums stetig gewachsen, und von 2002 bis 2016 wurden konstant über 600 Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Abitur betreut. Nach der Verabschiedung des doppelten Abiturjahrgangs (107 Abiturientinnen und Abiturienten) im Sommer 2016 begann die Schülerzahl aus demographischen Gründen zu sinken. In den letzten Jahren bestand die Schülerschaft konstant aus rund 500 Schülerinnen und Schülern.
Mit Beginn des 2. Halbjahres im Februar 2017 hat der langjährige stellvertretende Schulleiter Frank Seidel das Amt des Schulleiters übernommen, das er bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2021 ausgeübt hat.
Aktuell wird die Schule vom stellvertretenden Schulleiter Herrn Dr. David Fraesdorff geleitet.
Das Gymnasium und die Gemeinschaftsschule bilden zusammen das Hoffmann-von-Fallersleben-Schulzentrum Lütjenburg. Zwischen den beiden Schulen im Schulzentrum gibt es durch die kurzen Wege eine sehr hohe Durchlässigkeit, die den Schülerinnen und Schülern einen Schulwechsel in beide Richtungen problemlos ermöglicht.
Das Schulleben an unserem Gymnasium ist traditionell von einem außerordentlich guten Miteinander aller Beteiligten (Eltern, Lehrkräfte, Schüler) geprägt, das sich sowohl im alltäglichen Umgang als auch in der gemeinsamen Arbeit an der Schulentwicklung, in Konferenzen oder an Projekten zeigt.
Schulgelände
Die Sportanlagen
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lütjenburg haben außergewöhnlich gute Sportanlagen – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich – zur Verfügung.
Die Sporthallen
Für den Sportunterricht stehen uns eine einzelne Halle sowie eine große Sporthalle zur Verfügung, die wir uns mit der Gemeinschaftsschule teilen. Diese kann je nach Bedarf in drei Teile geteilt oder aber als Ganzes genutzt werden. Hier findet allerdings nicht nur der Sportunterricht statt, sondern auch große regelmßige Schulveranstaltungen wie der Ballsporttag oder das Volleyballturnier der Oberstufe.
Der große Sportplatz
Direkt neben dem Schulgelände liegen die Außenanlagen. Der große Sportplatz ist Eigentum der Stadt Lütjenburg, steht aber vormittags den Schulen zur Verfügung. Hier können Fußballspiele stattfinden, und am Ballsporttag wird der Platz in verschiedene Bereich für unterschiedliche Ballsportarten aufgeteilt.
Außenanlagen am großen Sportplatz
Neben dem eigentlichen Sportplatz stehen uns auch alle dazu gehörenden Außenanlagen zur Verfügung: Neben der Tartanbahn sind das die Anlagen für Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen.
Zu Beginn des Jahres 2021 ist an der Stelle des früheren Grandplatzes der neue Kunstrasenplatz fertiggestellt worden, für den die Stadt und der hier beheimatete TSV Lütjenburg sich mehrheitlich ausgesprochen hatten. Am 11.01.2021 berichte Hans-Jürgen Schekahn in den Kieler Nachrichten von der Eröffnung durch Ligaobmann Rolf Scheff (links) und Bürgermeister Dirk Sohn.
Veranstaltungen
Unsere Sportanlagen sind durch ihre Weitläufigkeit und die Tribünen (sowohl an den Außenanlagen als auch in der großen Sporthalle) neben ihrem eigentlichen Zweck hervorragend für unsere großen Veranstaltungen geeignet. So kann die gerade nicht sportlich selbst aktive Schulgemeinschaft den Sportveranstaltungen beiwohnen, und es finden hier Schulfeste, Jahresabschlussstunden oder Abistreiche statt. In der Vergangenheit war unsere Einzelhalle zudem der Ort für die Abiturverleihung in unserem Doppeljahrgang 2016 sowie für unser erstes Musical „Storno“.
Die Mensa / Aula
Von 2010 bis 2012 wurde über und neben den Sporthallengebäuden ein neues Multifunktionsgebäude errichtet, das heute als Mensa oder Aula bekannt ist.
Das Mensagebäude gibt nicht nur den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, von den Frühstücksangeboten Gebrauch zu machen, sondern es wird auch als Veranstaltungsort mit Bühne genutzt; zudem beherbergt es im Obergeschoss weitere vier Gruppen- und Aufenthaltsräume.
Seit 2012 finden dort regelmäßig große Veranstaltungen statt: beginnend mit den Einschulungsfeierlichkeiten, über den Fasching der SV, Jahrgangsversammlungen, Musical-Aufführungen bis hin zur Verleihung der Abiturzeugnisse. Die Oberstufenschüler wissen die Mensa auch als Klausurraum zu schätzen, seit wir das „Corona-Abitur“ 2020 dort durchgeführt haben.
Bau der Mensa 2011/2012
Der Schulteich
Einen großen Teil des ca. 1,5 ha großen Schulgeländes nimmt der Schulteich mit dem angrenzenden Schulwald und einer Streuobstwiese am äußersten Rand des Schulgeländes ein.
Mitte der 1970er Jahre entstand am unteren Rand des Südhofes der Schulteich unter der Regie von Herrn Sielmann, Herrn Wertz und Herrn Unbehaun, die das Fach Biologie unterrichteten. Zur Zeit eines wachsenden ökologischen Bewusstseins wurde stark auf eine naturnahe und umweltpädagogische Gestaltung dieser Außenbereiche geachtet, die den Charakter unserer Schule bis heute prägen. Das Engagement und die Naturliebe von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern, die an Projekttagen, im Biologieunterricht oder in der Wald-AG den Schulteich und Schulwald pflegten und gestalteten, hat diese Bereiche unserer Schule im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem kleinen Idyll werden lassen.
Sie bieten bis heute nicht nur einen Lebensraum für viele Tiere, Pilze und Pflanzen, sondern auch vielfältige Möglichkeiten für einen Unterricht außerhalb des Klassenzimmers. Vor allem für den Biologieunterricht der Regionalschule und des Gymnasiums stellt der Schulteich einen naturnahen Lernort dar, der die direkte Begegnung mit der heimischen Flora und Fauna ermöglicht und damit nachhaltige Erlebnisse für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen schafft. Aber auch außerhalb der Naturwissenschaften wird der Schulteich für den Unterricht genutzt; so werden hier beispielsweise Schüler*innen auf der Suche nach interessanten Motiven für den Deutsch- und Kunstunterricht während des ganzen Jahres fündig. Einige Impressionen schmückten zeitweise die Pausenhalle. Über den regulären Unterricht hinaus ist das Schulteichareal immer wieder Ort für diverse Projekte. Viele davon werden von der Wald-AG unter der Leitung von Herrn Puck durchgeführt, der die ehrenwerte Aufgabe übernommen hat, den Schulteich zu betreuen.
Im Jahr 2013 entstand am Ufer des Schulteichs ein ganz besonderer Unterrichtsbereich: ein grünes Klassenzimmer. Das gemeinsame Projekt des Lütjenburger Schulzentrums, das vom Gymnasium aus unter der Leitung unseres Umweltbeauftragten Herrn Puck steht und neben anderen Kooperationspartnern auch von unserem Förderverein finanziell unterstützt wird, soll ermöglichen, dass die Schüler*innen einen naturnahen Unterricht erleben können. So können Schülergruppen in Klassenstärke in direkter Nähe zum Schulteich, zu Flora und Fauna nicht nur Biologie-Unterricht mitgestalten, sondern das grüne Klassenzimmer steht auch anderen Fachlehrkräften zur Verfügung. Die KN vom 20.11.2013 berichteten über das grüne Projekt des Schulzentrums.
Das Oberstufenzentrum
Seit dem Herbst 2005 verfügt unser Gymnasium über ein Oberstufen-Lern- und Arbeits-Zentrum (kurz: OLAZ), das als moderner Anbau das Schulgebäude erweitert.
Weitere Infos finden Sie hier.
Das Atrium
Herzstück unseres Gymnasiums ist das Atrium. Um diesen Innenhof des Altbaus herum befinden sich die Klassenräume der Unter- und Mittelstufe sowie die Kunsträume und unser neuer Computerraum.
Doch selbst im Winter, wenn der Schnee die Farbe vorgibt, geben die Kunstwerke an den Wänden dem Atrium noch eine besondere Note.
Eine besondere Stimmung herrscht immer in der Vorweihnachtszeit, wenn ein Tannenbaum nicht nur zum beliebten Basar, sondern auch im Schulalltag im winterlichen Dunkel leuchtet.
