Weihnachtsbasar
Die traditionelle Großveranstaltung des Hoffmann-von-Fallersleben-Schulzentrums findet seit 1984 am Freitag vor dem 1. Advent statt.
Ursprünglich sollte kurz vor Weihnachten 1984 eine Weihnachtsfeier stattfinden – eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch dann machten Nachrichten aus Äthiopien dir Runde, wo nach einem kompletten Ernteausfall acht Millionen Menschen von einer Hungerkatastrophe bedroht waren. Relativ spontan beschloss die SV des Gymnasiums, die geplante Weihnachtsfeier zu einem „Aktionsabend“ zu Gunsten der Welthungerhilfe umzuwidmen, und bereitete einen Schulbasar vor. Damit wurde – damals unwissentlich – eine Tradition begründet, denn in den Folgejahren wiederholte man Jahr für Jahr diesen „Aktionsabend“.
Die Organisation lag bis 1988 in der Hand der SV des Gymnasiums, obwohl bereits seit 1986 auch Klassen der Haupt- und Realschule am Basar teilnahmen.
Die Erlöse gingen stetig in die Höhe. Im Jahr 2001 wurde mit rund 16.800 DM das bislang beste Ergebnis erzielt. Die Schülervertretungen legten jeweils im Vorwege fest, zu welchem Zweck das Geld gespendet werden sollte. Dies wechselte in den ersten Jahren noch mit jeder weiteren Neuauflage, doch ab 1996 stellte sich eine Regelmäßigkeit ein.
Für einige Jahre spendete das Lütjenburger Schulzentrum für ein Waisenhaus im afrikanischen Burkina Faso sowie für ein Projekt im mittelamerikanischen Guatemala.
Seit dem Jahr 2000 findet der Weihnachtsbasar immer am Freitag Nachmittag vor dem 1. Advent statt.
Heute ist es ein Gemeinschaftsprojekt des Gymnasiums und der Gemeinschaftsschule, das von den Schülervertretungen und Verbindungslehrkräften beider Schulen organisiert wird.
Die Spenden des Gymnasiums werden nach aktuell gültigem Schulkonferenz-Beschluss vom 30.11.2023 auf den Verein Mission Erde e.V., das Kinderheim „Stern der Hoffnung“ in Rumänen sowie die SV und den Förderverein aufgeteilt.
