Die Fachschaft Geschichte

Die rekonstruierte Turmhügelburg im Lütjenburger Nienthal - nur etwa eine Viertelstunde vom Gymnasium entfernt - ist ein hervorragendes Beispiel für die Gegenwärtigkeit von Geschichte in unserer alltäglichen Umgebung. Die Lehrkräfte der Fachschaft Geschichte des Gymnasiums Lütjenburg sind bestrebt, gerade durch Exkursionen und durch den Gegenwartsbezug den Sinn dieses Unterrichtsfaches zu unterstreichen - auch wenn im Großteil des Unterrichts die zentralen methodischen Fertigkeiten im Umgang mit schriftlichen Texten im Mittelpunkt stehen.

Am Gymnasium Lütjenburg beginnt der Geschichtsunterricht in der 6. Klasse bei den Anfängen der Menschheit in der Steinzeit und führt die Schüler*innen in der Unter- und Mittelstufe chronologisch bis hin zu den Anfängen des 21. Jahrhunderts, unserer Gegenwart. In der Oberstufe stehen seit dem Inkrafttreten der neuen Fachanforderungen (2016) und dem damit einhergehenden Schulinternen Fachcurriculum, das unsere Fachschaft im Juni 2016 beschlossen hat seitdem laufend evaluiert und aktualisiert, verschiedene Längsschnitte auf dem Programm: Nach einer grundsätzlichen Reflexion über die Bedeutung von Geschichte und ihrer Darstellung zu Beginn des 11. Jahrgangs spielen gegenwartsorientierte Themen wie Migration, Menschenrechte, Nationalismus oder Lösungsversuche internationaler Konflikte eine bedeutende Rolle.

Die Betrachtung historischer Epochen ist dabei - wie eingangs schon angedeutet - keineswegs reiner Selbstzweck. Im Mittelpunkt des Geschichtsunterrichts steht vielmehr das Bemühen, soziale, kulturelle, wirtschaftliche und politische Fragen und Probleme aus ihren Ursprüngen und ihren unterschiedlichen Entwicklungen heraus zu erschließen und damit besser verständlich zu machen.

Entsprechend den Fachanforderungen des Landes Schleswig-Holstein sowie dem Beschluss der Kultusministerkonferenz sind sowohl fachliche als auch digitale Kompetenzen Teil unseres Geschichtsunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler lernen von der 6. bis zur 13. Klasse Schritt für Schritt, gezielte Fragen an die Vergangenheit zu stellen, Materialien zu erschließen und zu bewerten, um sich so reflektierte Werturteile zu bilden und Orientierung für die gegenwärtige und zukünftige Welt zu finden. Parallel dazu lernen sie den Umgang mit den digitalen Medien der Gegenwart, nutzen das Internet und den Computer, um historische Quellen zu finden, miteinander zu vergleichen und die Ergebnisse miteinander zu teilen. Sie werden befähigt, Präsentationen mit Hilfe von Word und PowerPoint zu erstellen und die Daten dabei sicher und rechtskonform zu verarbeiten und miteinander zu teilen. Im Rahmen des digitalen Unterrichts nutzen wir meist OneNote, um darüber die Materialien zu bearbeiten und miteinander zu teilen.

 

Lernen am anderen Ort

Neben der Turmhügelburg in Lütjenburg stehen als außerschulische Lernorte für Lütjenburger Schüler*innen auch das Eiszeitmuseum in Lütjenburg sowie historische Stadtbesichtigungen in Lütjenburg, Kiel, Lübeck und Hamburg zur Verfügung. Wichtig ist uns insbesondere die Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme am Ende der Mittelstufe, um das Verständnis für die Zeit des Nationalsozialismus zu vertiefen. Schließlich stehen auch aktuelle Ausstellungen in Schleswig-Holstein und Hamburg auf dem Programm.

 

Lehrkräfte

Herr Dr. Fraesdorff (Fd)

Herr Johanßon (Jo)

Herr Lindenberg (Li) - Fachschaftsleitung

Herr Majer (Mj)

Herr Manthei (Mi)

Herr Pieper (Pi)

Frau Scharmukschnis (Sc)

Frau Strehl (Sr)

Frau Taege-Bizer (Tb)

Frau Zwicker (Zw)

 

Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung!

 

   
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