Bilinguale Förderung am Gymnasium Lütjenburg
Informationen zum "Bili-Vorkurs" und "Bili-Unterricht"
Das Gymnasium Lütjenburg bietet seinen Schülerinnen und Schülern grundsätzlich als Möglichkeit an, am bilingualen Geografieunterricht teilzunehmen.
Dies bedeutet, dass der Geografieunterricht in der 7. und 8. Jahrgangsstufe in englischer Sprache erteilt wird. Dieser Unterricht ersetzt für die betreffenden Schülerinnen und Schüler den regulären Geografieunterricht auf Deutsch. Die sprachlichen Leistungen selbst werden dabei nicht in die Benotung mit einbezogen; jedoch erfordert die Teilnahme am Unterrichtsgeschehen in englischer Sprache ein erhöhtes sprachliches Niveau.
Deshalb bieten wir, beginnend ab der 6. Klasse, einen "Bili-Vorkurs" an, in dem wir die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler mit spielerisch-kreativen Aufgaben festigen wollen. Die Belegung des Vorkurses ist freiwillig, jedoch wird eine regelmäßige Anwesenheit erwartet, um auch an längeren Projekten arbeiten zu können.
Dieser Vorkurs wird in einer zusätzlichen Wochenstunde zum regulären Stundenplan erteilt. Aus organisatorischen Gründen kann es notwendig sein, den Vorkurs in der Mittagspause anzubieten. Sollte dies der Fall sein, können die Schülerinnen und Schüler gerne etwas zu essen mitbringen und verzehren.
Wir möchten hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Vorkurs keinen "Nachhilfecharakter" für das Fach Englisch hat und nicht benotet wird.
Die gewünschte Teilnahme am Vorkurs wird zum Ende des zweiten Halbjahres der 5. Klasse abgefragt.
Zum Ende der 6. Klasse erfragen wir von allen Schülerinnen und Schülern des Jahrganges, ob der bilinguale Geografieunterricht in den Klassenstufen 7 und 8 belegt werden soll.
Um ausgewogene Kursgrößen sicherzustellen, orientiert sich die Zeugniskonferenz am Ende der 6. Klasse dabei an folgenden Kriterien als Zulassungsvoraussetzung für den bilingualen Geografieunterricht:
- die Bereitschaft und Fähigkeit, einen Mehraufwand durch fachliches Arbeiten in einer Fremdsprache in Kauf zu nehmen,
- die Motivation/das ernsthafte Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Teilnahme am bilingualen Unterricht im entsprechenden Sachfach (hier: Geografie) beziehungsweise Lernfeld,
- grundsätzliches Lern- und Leistungsvermögen.
Sollten berechtigte Zweifel an diesen Zulassungsvoraussetzungen gegeben sein, kann sich die Zeugnis-konferenz gegen eine Teilnahme am bilingualen Geografieunterricht aussprechen.