Bundessieger beim Europäischen Wettbewerb aus Lütjenburg

Was ist der wahre Preis unserer Nahrungsmittel? Dieser Frage ging Pontus Genz aus dem 13. Jahrgang unserer Schule in seinem Beitrag für den 69. Europäischen Wettbewerb nach. Er stellte am Beispiel der Landwirtschaft fest, dass uns die wirklichen Kosten, die wir z.B. in zerstörter Natur sehen können, nicht in Rechnung gestellt werden bzw. von der Allgemeinheit getragen werden. Pontus untersuchte in seiner fundierten Facharbeit, ob die Düngeverordnung von 2020 ein richtiger Weg sei, die Natur besser zu schützen, oder eine zu starke Belastung der Landwirte darstellt. In der Konkurrenz von rund 60.000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland konnte sich Pontus erfolgreich durchsetzen und gestaltete die bundesweit beste Textarbeit zu seinem Thema und darf sich über einen Reisepreis freuen.

Ebenfalls mit einem Bundespreis wurde Tjelle Genz aus dem 11. Jahrgang ausgezeichnet, der eine Rede gestaltete, in der er hinterfragte, ob es gerechtfertigt sei, ein Kreuzfahrtschiff wie die AIDAnova mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ auszuzeichnen, oder ob das nur geschicktes Marketing und ein Beispiel für Greenwashing sei. Auch er darf sich über einen Reisepreis freuen.

Beide wurden am Freitag, dem 20. Mai 2022, in Lübeck in einer Feierstunde für ihre Wettbewerbsbeiträge zusammen mit 39 Schülerinnen und Schülern aus Schleswig-Holstein geehrt, die sich über Bundespreise beim Europäischen Wettbewerb freuen durften. Frau Dr. Romig überbrachte die Glückwünsche des Bildungsministeriums in Vertretung für Bildungsministerin Karin Prien.

Ergänzend verweisen wir noch auf die Pressemitteilung des Bildungsministeriums.

 

   
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